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Old 10-08-2011, 02:46 PM   #1
adkj4o58
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adkj4o58 is on a distinguished road
Default Unsere Ägypten-Berichterstattung

Heute war ich echt platt. Ein Kommentar auf meinen jüngsten Blog-Eintrag hatte mich auf einen Artikel in der FAZ hingewiesen. Der Text unter der Überschriftwar in doppelter Hinsicht ärgerlich. Denn zum einen hatte der Artikel zur Folge,sterling silver pendants, dass mir dieser politisch wirklich spannende Tag durch jede Menge Presseanfragen versüßt wurde. Zum anderen, weil der FAZ-Kollege – wie er selbst schreibt – nicht dabei war. ARD und ZDF, heißt es da,buy beads and charms, hätten viel zu wenig über Ägypten berichtet. Das kann man allen Ernstes nur behaupten, wenn man böswillig ist oder das Fernsehprogramm nicht zur Kenntnis nimmt. Hier mal ein schneller Abriss dessen, was wir gestern bzw. heute zu Ägypten gemacht haben: Von 5.30 bis 10 Uhr bereits 10 Ausgaben der Tagesschau,pandora style, dreieinhalb Stunden im Morgenmagazin,lamp bead, dann Filmbeiträge und Live-Schalten in der Tagesschau um 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18.50 und 20 Uhr, dann Brennpunkt, Hart aber fair extra (heute Kontraste extra), danach Tagesthemen und Nachtmagazin. Gibt es ein weiteres Vollprogramm, das so viel berichtet hat? Das Erste ist kein Nachrichtenkanal. Den bieten wir auf Ein######tra, den ganzen Tag über mit Informationen zu Ägypten. Wir sind nicht dabei gewesen?
Die FAZ hat nochmal nachgelegt. Meine Hinweise auf unsere stundenlange Ägyptenberichterstattung (siehe oben) zeige schließlich nur, wie begriffsstutzig der ARD-Mann ist: Nein,memorial necklaces for ashes, ich kapiere wirklich nicht: Wir hätten die Rede von Hosni Mubarak am Dienstag live übertragen sollen, heißt es da. Meint der Autor das ernst? Das wäre so als wenn wir jetzt jede Rede von Fidel Castro live zeigen würden. Es könnte ja die letzte sein. Was würden wir den machen, wenn Husni zwei Stunden lang Parolen absondert – draufbleiben,antique diamond earrings, weil’s so toll ist? Unser Job als Journalisten ist es, zu bewerten, zu gewichten, auszuwählen und nicht einfach laufen zu lassen. Ganz apart finde ich obendrein,gold pandora bead, wenn man uns als Leuchttürme des Journalismus arabische Nachrichtenkanäle vorhält. Hat da mal jemand zugehört? Ist jemandem mal aufgefallen, dass die die schlimmsten Szenen als Schleife laufen lassen, um zu emotionalisieren, um Politik zu machen. Ehrlich gesagt macht mir unsere Ägypten-Berichterstattung keine Sorgen. Sorgen mache ich mir um unser Team in Kairo, das für eine gute Berichterstattung verdammt viel riskiert. Vielleicht müssen die Kollegen morgen aus Sicherheitsgründen die Arbeit einstellen. Das macht mir wirklich Sorgen.
Zum Schluss möchte ich Ihnen noch die Titelseite der FAZ von heute (Donnerstag) ans Herz legen,easter pandora charms, also jenem Blatt,pandora bracelets and charms on sale, das unsere Ägypten-Berichterstattung für zu dünn hält. Habe mich gefragt,necklaces for men cheap, ob das Aufmacherfoto den Tahrir-Platz in Kairo zeigt oder ein Foto aus der FAZ-Redaktion oder ob es den Zyklon über Australien zeigt. Richtig: Es zeigt den Zyklon, der heute keine Opfer forderte.
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